Ratgeber > Schlaganfall
Der Schlaganfall (Apoplex, zerebraler Insult) gehört in Deutschland zu den häufigsten Erkrankungen und ist die dritthäufigste Todesursache. Er ist die häufigste Ursache für mittlere und schwere Behinderung. Dabei steigt das Schlaganfallrisiko mit zunehmendem Alter, jedoch können auch jüngere Menschen davon betroffen sein.
Ein Schlaganfall ist eine mehr als 24 Stunden anhaltende Störung der Gehirnfunktion aufgrund einer plötzlichen Minderversorgung eines Hirnbereichs mit Blut. Das bedeutet: Die Zellen in einem bestimmten Gehirnbereich erhalten nicht mehr ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe. Sie drohen daher abzusterben. Je nachdem wie stark und wie lange die Durchblutung beeinträchtigt ist, kann das betroffene Gehirnareal seine Aufgabe entweder vorläufig oder dauerhaft nicht mehr erfüllen. Die sicht- oder spürbaren Folgen der beeinträchtigten Gehirnfunktion können zum Beispiel Probleme beim Sprechen, Lähmungen von Gliedmaßen, ein hängender Mundwinkel, Gangstörungen oder Sehstörungen sein.
Der Schlaganfall (Apoplex, zerebraler Insult) gehört in Deutschland zu den häufigsten Erkrankungen und ist die dritthäufigste Todesursache. Er ist die häufigste Ursache für mittlere und schwere Behinderung. Dabei steigt das Schlaganfallrisiko mit zunehmendem Alter, jedoch können auch jüngere Menschen davon betroffen sein.
Ein Schlaganfall ist eine mehr als 24 Stunden anhaltende Störung der Gehirnfunktion aufgrund einer plötzlichen Minderversorgung eines Hirnbereichs mit Blut. Das bedeutet: Die Zellen in einem bestimmten Gehirnbereich erhalten nicht mehr ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe. Sie drohen daher abzusterben. Je nachdem wie stark und wie lange die Durchblutung beeinträchtigt ist, kann das betroffene Gehirnareal seine Aufgabe entweder vorläufig oder dauerhaft nicht mehr erfüllen. Die sicht- oder spürbaren Folgen der beeinträchtigten Gehirnfunktion können zum Beispiel Probleme beim Sprechen, Lähmungen von Gliedmaßen, ein hängender Mundwinkel , Gangstörungen oder Sehstörungen sein.
Für die Störung der Durchblutung des Gehirns gibt es zwei Hauptursachen: In etwa 80 Prozent der Fälle sind Blutgefäße „verstopft“, beispielsweise durch ein verschlepptes Blutgerinnsel (Embolus) oder aufgrund einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Dies bezeichnet man als ischämischen Schlaganfall. Ursachen hierfür sind Herzrhythmusstörungen, hoher Blutdruck, Diabetes mellitus, Übergewicht und/oder hohe Blutfettwerte.
Seltener ist der Schlaganfall durch eine Blutung im Gehirn verursacht (hämorrhagischer Schlaganfall). Hier platzen kleine Blutgefäße im Gehirn. Durch den Austritt von Blut in das umliegende Gewebe kommt es zur Schädigung von Hirnzellen. Der Hauptrisikofaktor für eine Hirnblutung ist der Bluthochdruck.
Der persönliche Lebensstil beeinflusst das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Vor allem ein normaler Blutdruck, gute Blutzuckerwerte und Nikotin-Abstinenz können das Schlaganfallrisiko reduzieren. Allein ein Blutdruck im Normbereich vermindert das Schlaganfallrisiko um 60 Prozent. Weitere Aspekte eines gesunden Lebensstils sind die körperliche Aktivität, die Vermeidung von Übergewicht, normale Cholesterin-Werte und eine gesunde Ernährung.
Es gilt: „time is brain“. Das heißt je schneller Helfer reagieren und den Patienten einer sachgerechten Versorgung zuführen, umso eher kann der Schaden minimiert werden. Zögern Sie also nicht, sofort beim Auftreten der Symptome eines Schlaganfalls bei Ihnen oder einer anderen Person den Rettungsdienst unter der Nummer 112 zu alarmieren!